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Pfusch und Ärger am Bau – Was tun?
Viele Menschen zögern mit dem Hausbau aus Angst vor Pfusch auf der Baustelle und Ärger mit dem Handwerker. In den meisten Fällen können Baumängel gezielt verhindert werden. Die Zusammenarbeit und Planung mit erfahrenen Baupartnern und Sachverständigen ist deshalb sehr wichtig. Dieser Artikel enthält alle wichtigen Informationen!Wichtige Informationen zum Pfusch am Bau
An erster Stelle mit den häufigsten Fehlern am Bau stehen laut Schutzbund das Baumaterial und die Bauausführung. Beim Material und der Ausführung treten also die meisten Probleme und Baumängel auf. Ein gutes Handwerkerportal kann zunächst Abhilfe bei der Suche nach seriösen Handwerkern verschaffen. Am häufigsten treten Probleme wie eine mangelnde Isolierung im Dach, Risse im Mauerwerk und eine unsachgemäße Verarbeitung der Baustoffe auf. Solche Mängel entstehen aufgrund fehlerhafter Planungen, oder nicht selten auch wegen schlechter Kommunikation zwischen der Beteiligten am Bau. Gute Handwerker sind für ein erfolgreiches Bauprojekt deshalb unabdingbar, ein Mangel an Fachkräften am Bau kann erst recht Baumängel mit sich bringen.In der heutigen Zeit sind Bauvorhaben wegen energetischen Anforderungen teils viel komplexer geworden. Während der Bauzeit treten laut des Bauherren-Schutzbundes durchschnittlich 20 gravierende Mängel auf. Diese Statistik macht Bauwilligen nicht gerade Mut und viele fragen sich daher, ob der Schritt in ein Eigenheim der richtige ist. Allerdings können Bauherren Schäden vorbeugen, indem Mängel rechtzeitig erkannt und behoben werden.
Unterstützung durch Bausachverständigen
Expertenwissen und fachliche Unterstützung bekommen Bauherren von unabhängigen Sachverständigen. Ein Sachverständiger bietet seine Hilfe bereits bei der Planung an, er geht auf die detaillierten Baupläne genau ein und bietet ihnen eine professionelle Baubegleitung an. Bei den Sachverständigen handelt es sich in der Regel um ausgebildete Architekten, diese wissen ganz genau, zu welchem Zeitpunkt welche Unterlagen vorliegen müssen. Die genaue Beurteilung von Baugrundachten, statischen Berechnungen und Baubeschreibungen erfolgt ebenfalls durch den Sachverständigen. So werden auf der Baustelle fehlerhafte Ausführungen früh und rechtzeitig genug erkannt. Eventuell auftretende Baumängel, können durch die Handwerker dementsprechend schnell behoben werden.Eine sorgfältige Planung zur Vorbeugung von Schäden
Je besser der Neubau im Vorfeld geplant wird, desto weniger Schwierigkeiten entstehen beim Bau. Der Bauherr sollte deshalb vor Baubeginn wissen, was er genau will und dies auch festlegen.Nur so können gewisse Vorgaben genau eingehalten werden und durch regelmäßige Besprechungen lassen sich Missverständnisse und weitere Probleme vermeiden. Nachträgliche Änderungen führen zu höheren Kosten und können darüber hinaus sogar Schäden verursachen.
Richtig handeln, wenn Sie Mängel erkennen
Ein Baumangel liegt spätestens dann vor, wenn der Ist-Zustand von der sogenannten Soll-Beschaffenheit abweicht. Als Maßstab dafür gilt, was laut vereinbarten Vertrag gemacht hätte werden sollen. Gewisse Mängel wie beispielsweise eine falsch eingesetzte Tür werden auch von Laien erkannt. Größere bzw. nicht sichtbare Mängel, können eben nur von professionellen Sachverständigen mit Erfahrung festgestellt werden. Bei Problemen sollten Sie deshalb immer einen Experten zu Rate ziehen, denn eine schnelle Problemlösung trägt immens zur Schadenbegrenzung bei.Mängel bei Bauabnahme detailliert dokumentieren
Für Bauherren ist die Bauabnahme Pflicht, mit ihr wird die Leistung des Bauvorhabens übergeben. Nach der Bauabnahme wird eine sogenannte Vergütung fällig. Sollten bereits bei der Übergabe bzw. Abnahme etwaige Mängel festgestellt werden, so sollten Sie als Bauherr mit der Bezahlung so lange warten, bis alles einwandfrei abgenommen werden kann. Als Bauherr sollten Sie wissen, dass mit der Abnahme automatisch die Gewährleistungsfrist beginnt. Aus diesem Grund ist die exakte Dokumentation aller Baumängel, die bereits bei Abnahme auffielen so wichtig!