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Feuchtigkeit ist auf jeder Baustelle ein Problem und kann sogar zu einer Gefahr werden, denn sie ist in der Lage, bereits errichtete Aspekte zu beschädigen oder gänzlich zu zerstören. Deswegen muss die Feuchtigkeit in den Griff bekommen werden und dafür gibt es die sogenannte Baufolie. Sie stellt allerdings nicht nur einen Schutz gegen die Feuchtigkeit dar, sondern auch gegen allerlei Witterungen durch die Natur. Darum ist sie für eine Baustelle im Grunde eine unersetzliche Hilfe, um das bereits Geschaffene zu schützen. Wir geben eine Übersicht darüber, was genau eine Baufolie ist und welchen Schutz sie auf dem Bau bieten kann.
Wo wird eine Schutzfolie am Bau eingesetzt?
Die Baufolie hat in der Tat eine Menge Aufgaben zu erledigen. In erster Linie kommt sie beim Trockenbau, also im Inneren des Hauses zum Einsatz. Dort kann man sie verwenden, um Löcher, Gruben, Vertiefungen oder andere Flächen abzudecken, die Gefahr laufen, von der Feuchtigkeit erobert zu werden. Neben dem direkten Einsatz auf der aktiven Baustelle, kann sie auch im Boden ihre Dienste leisten. Hier ist sie vor allem eine Sperre für die Feuchtigkeit und wird unter Beton oder gar Fußbodenheizungen ausgelegt. Sie eignet sich gar als eine Abdichtung für die Fenster im Haus oder als Schutzfolie für bereits vorhandene Möbelstücke im Inneren. Dies ist praktisch, wenn es sich um eine Baustelle in einem bereits bestehenden Objekt handelt. Hier benötigen die Möbel eventuell Schutz für Staub oder Bauschutt. Mit einer entsprechenden Schutzfolie kann man diese Verschmutzungen von den Möbeln fernhalten und Beschädigungen vermeiden. Ist die Arbeit erledigt, wird die Schutzfolie in den meisten Fällen wieder entfernt. Wird sie in Verbindung mit dem Boden verlegt, so bleibt sie nicht selten ein Leben lang dort.
Das Verlegen der Schutzfolie
Die Baufolie bringt einige praktische Eigenschaften mit sich, die sie nicht nur sehr stabil und vielseitig machen, sondern auch dafür sorgen, dass im Grunde jeder in der Lage ist, die Folie selbst und ohne die Hilfe von Profis zu verlegen. Die Schutzfolie ist beispielsweise sehr robust, nicht leicht zu zerreißen, langlebig und dehnbar. Man kann sie in unterschiedlichen Stärken erwerben. Um sie auf die benötigten Längen zuzuschneiden, kann man in der Regel ein einfaches Teppichmesser verwenden. Auch eine scharfe Schere ist denkbar und kann zum Erfolg führen. In manchen Geschäften ist es gar möglich, die Folie bereits auf die gewünschten Maße zuschneiden zu lassen.
Für alle Nutzer dieser Baufolie sei noch erwähnt, dass die Angebote der meisten Hersteller sehr umweltfreundlich sind, da Baufolie in der Regel aus recyceltem Material bestehen und daher mit gutem Gewissen in Hinsicht auf die Umwelt verwendet werden können. Vor dem Verlegen der Schutzfolie steht jedoch erst einmal der Kauf der Materialien und hierfür gibt es verschiedene Anlaufstellen.
- Kauf der Folie auf einer Rolle
- Kauf der Folie nach Meterware im Bau- oder Fachmarkt
- Kauf des gewünschten Maß über das Internet
- Kauf größerer Mengen über den Fachhandel
Welches Zubehör braucht man für das Verlegen von dieser Baufolie?
Zur Befestigung der Folie wird vor allem ein Zubehörteil benötigt und das ist ein hochwertiges Klebeband. Dieses sollte man in einem Baumarkt oder im Fachhandel, sowie im Internet suchen, denn es muss wirklich eine gute Klebekraft an den Tag legen, um für das Verlegen von Schutzfolie geeignet sein. Die Folie darf nicht beim ersten Windzug davonfliegen. Der Kauf von Kleberollen ist aber nicht immer von Nöten, denn tatsächlich bieten viele Hersteller inzwischen selbstklebendes Material an, sodass die Folie bereits fix und fertig gekauft werden kann. Auf diese Weise ist das Anbringen der Schutzfolie am Ende noch einfacher und nimmt kaum Zeit in Anspruch. Dennoch stellt sie eine wichtige Maßnahme dar, um Feuchtigkeit von der Baustelle zu halten und daher sollte sie auf keinen Fall außer Acht gelassen werden, wenn die nächsten Arbeiten am Haus anstehen.